Glühweinduft und Budenzauber: Weihnachtsmärkte in Deutschland

Freust du dich schon auf die Adventszeit und möchtest so richtig in Weihnachtsstimmung kommen? Ein Tagesausflug zu einem Weihnachtsmarkt ist die perfekte Art, die vorweihnachtliche Zeit zu genießen. Entdecke den Zauber der Weihnachtsmärkte mit ihren funkelnden Lichtern, dem Duft von warmen Leckereien und gemütlichen Ständen voller einzigartiger Geschenke.

Hier findest du einen Überblick über einige der großen deutschen Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen, in Berlin und in Nürnberg – einschließlich Besonderheiten der einzelnen Märkte, Fahrtzeiten (per PKW oder mit der Bahn, zum Beispiel mit dem Deutschlandticket), Parkmöglichkeiten und Öffnungszeiten. Bitte beachten: Am Totensonntag im November haben die Märkte in der Regel geschlossen. An Wochenenden, an weiteren Feiertagen, Eröffnungs- oder Schlusstagen können die Öffnungszeiten abweichen.

Warum einen Tagesausflug zu einem Weihnachtsmarkt unternehmen

Ein Ausflug zu einem Weihnachtsmarkt in Deutschland ist eine großartige Möglichkeit, die weihnachtliche Atmosphäre zu erleben. Die Märkte erstrahlen im Advents-Lichterglanz. Weihnachtliche Klänge sind zu hören, du bummelst an bunten Ständen vorbei, köstliche Düfte von heißen Getränken und Snacks liegen in der Luft. Das besondere Ambiente verspricht einen unvergesslichen Ausflug mit Freunden oder der Familie!

Beliebte deutsche Weihnachtsmärkte – Tipps für deinen Tagesausflug

1. Weihnachtsmarkt Köln

Der Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz unweit des Kölner Doms ist einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Dieser Markt bietet einen märchenhaften Blick auf den hell erleuchteten Dom. Auf dem Dom-Weihnachtsmarkt kannst du auch täglich live Weihnachtsliedern lauschen. Kinder können auf dem Alten Markt das Christkind treffen, während Erwachsene in gemütlicher, historischer Atmosphäre mit einem Glühwein anstoßen können. Natürlich gibt es auch Kinderpunsch und andere alkoholfreie Getränke.

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• Öffnungszeiten: 18. November bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr (freitags und samstags bis 22 Uhr).
• Kosten: Zugang ist gratis. Glühwein ab etwa 4 €.
• Besonderheit: Besondere Ausblicke vor dem über 140 Meter hoch aufragenden Dom.
• Erreichbarkeit: Mit dem Auto oder der Regionalbahn (Deutschland- oder NRW-Ticket gültig) in etwa 1 Stunde von Essen und anderen Ruhrgebietsstädten.
• Parken: Parkhaus am Dom, Kurfürstenstraße 4. Etwa 3 € pro Stunde.

2. Weihnachtsmarkt Düsseldorf

In Düsseldorf erstreckt sich der Weihnachtsmarkt über mehrere Plätze, die jeweils ein eigenes Thema haben. Der Marktplatz ist mit seinem nostalgischen Karussell und dem großen Angebot an Kunsthandwerk besonders für Familien geeignet. Auf dem Corneliusplatz lädt eine Schlittschuhbahn zu winterlichen Aktivitäten mit der ganzen Familie ein, und die modernen Stände auf dem Schadowplatz bieten Weihnachtsgeschenke für jeden Geschmack.

• Öffnungszeiten: 21. November bis 30. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr (freitags und samstags bis 21 Uhr).
• Kosten: Der Zugang ist gratis. Kosten für Essen und Trinken variieren, z.B. Glühwein ab circa 3 €.
• Besonderheiten in Düsseldorf: Mehrere, thematisch unterschiedliche Märkte rund um Altstadt, Kö und Zentrum.
• Erreichbarkeit: Per Auto oder der Regionalbahn, zum Beispiel aus Dortmund in etwa 50 Minuten.
• Parken: Q-Park Altstadt, Kasernenstraße 69. Parkgebühren variieren, ab 2 € pro Stunde.

3. Weihnachtsmarkt Aachen

Der Aachener Weihnachtsmarkt rund um den Dom Karls des Großen, Katschhof, Marktplatz und am historischen Rathaus ist bekannt für seine gemütliche Atmosphäre. Hier kannst du traditionelle Köstlichkeiten wie die Aachener Printen probieren, eine Art gewürzter Lebkuchen. In den urigen Holzbuden findest du auch handgefertigten Weihnachtsschmuck und viele weitere Geschenkideen.

• Öffnungszeiten: 22. November bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr.
• Kosten: Gratis Zugang. Getränke und Snacks ab circa 3 €.
• Das Besondere an Aachen: Die Aachener Printen (spezielle Pfefferkuchen), besonders in der Weihnachtszeit die lokale Leckerei und ein ideales Mitbringsel.
• Erreichbarkeit: Von Köln etwa 50 Minuten mit dem Auto oder der Regionalbahn (Deutschlandticket oder NRW-Ticket sind gültig)
• Parken: Parkhaus Büchel, Büchel 29. Gebühren ab etwa 1,50 € pro Stunde.

4. Weihnachtsmarkt Oberhausen

Oberhausen bietet einen modernen Weihnachtsmarkt mit wunderschön beleuchteten Buden. Das Besondere in Oberhausen ist die einzigartige Möglichkeit, mit dem Marktbesuch auch das Weihnachtsshopping im CentrO, einem der größten Einkaufszentren Europas, zu kombinieren. Der Weihnachtsmarkt selbst bietet eine große Auswahl an Geschenken, Dekorationen und winterlichen Snacks. Freue dich auf einen Tag voller Genüsse und Shopping-Erfolge.

• Öffnungszeiten: 15. November bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr (samstags 10 bis 22 Uhr).
• Kosten: Der Eintritt ist gratis. Getränke/Snacks ab etwa 3 €.
• Das Besondere an Oberhausen: Ein moderner Weihnachtsmarkt am CentrO Shopping-Center.
• Erreichbarkeit: Von fast allen Städten des Ruhrgebiets in 30-60 Autominuten, oder mit dem ÖPNV (5 Minuten mit dem Bus SB90, SB98 ab Oberhausen Hbf oder 28 Minuten mit der Straßenbahn Linie 112 ab Mülheim an der Ruhr Hbf)
• Parken: Gratis parken am Einkaufszentrum CentrO, Centroallee 1000.

5. Weihnachtsmärkte in Berlin – Tipp: Winterzauber auf dem Gendarmenmarkt

Berlin ist bekannt für seine vielseitigen Weihnachtsmärkte, wie den stimmungsvollen Markt an der Gedächtniskirche und den Winterzauber am Gendarmenmarkt, unseren Favoriten. Der Gendarmenmarkt, fast spiegelbildlich flankiert vom Deutschen und Französischen Dom, bietet eine beeindruckende historische Kulisse für diesen niveauvollen Adventsmarkt. 2024 findet der Weihnachtsmarkt wegen Bauarbeiten ausnahmsweise nicht auf dem Gendarmenmarkt, sondern auf dem nahen Bebelplatz statt – an Staatsoper und Hotel du Rome unweit der Prachtmeile Unter den Linden.

Genieße klassische Weihnachtsmusik und Akrobatik oder schaue Glasbläsern und vielen anderen Kunsthandwerkern zu, die vor Ort ihre Kunstwerke herstellen. Der Weihnachtszauber am Berliner Gendarmenmarkt (2024 am Bebelplatz) begeistert mit traditionellem und künstlerischem Charme, mit leckeren Getränken, Speisen und handgemachten Geschenken, die nicht auf jedem Weihnachtsmarkt zu haben sind. Entdecke das Besondere! Nicht nur Kinderaugen staunen, wenn sie dem Nussknacker auf Stelzen, den Weihnachtszwergen oder der Eiskönigin begegnen!

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• Öffnungszeiten: Gendarmenmarkt: 25. November bis 31. Dezember, täglich von 12 bis 22 Uhr.
• Kosten: Eintritt ab 14 Uhr: 2 € (Kinder unter 12 Jahren zahlen keinen Eintritt. Essen/Getränke ab circa 4 €.
• Besonderheiten: Viele Märkte rund um Brandenburger Tor, Mitte, Potsdamer Platz und an der Gedächtniskirche/Kudamm. Unser Tipp: der Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt (2024 verlegt auf den nahen Bebelplatz).
• Erreichbarkeit: Von Hannover oder Hamburg etwa 3 Autostunden (mit dem ICE/EC 1,5 bis 2,5 Stunden), dann mit der S-Bahn bis Alexanderplatz oder zur U-Bahn-Station Museumsinsel.
• Parken: Q-Park, Unter den Linden / Staatsoper, Bebelplatz 2. Ab etwa 3 € pro Stunde.

6. Christkindlesmarkt in Nürnberg

Der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist einer der ältesten und traditionsreichsten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Der Marktplatz ist mit roten und weißen Ständen geschmückt, und seine Eröffnung wird mit dem „Christkind“ gefeiert, das den Markt mit einem Engel eröffnet. Hier kannst du echte Nürnberger Lebkuchen und die berühmten „Zwetschgenmännle“ (Figuren aus getrockneten Pflaumen) probieren, oder die berühmten Nürnberger Rostbratwürste. Dazu einen Punsch oder ein typisch fränkisches Bier?

• Öffnungszeiten: 29. November bis 24. Dezember, täglich von 10 bis 21 Uhr.
• Kosten: Gratis Zugang. Snacks und Getränke ab etwa 4 €.
• Das Besondere an Nürnberg: Die traditionelle Christkind-Zeremonie und regionale Produkte.
• Erreichbarkeit: Mit der Regionalbahn/dem Deutschlandticket oder Bayernticket von München Hbf (1:50 h) oder Würzburg Hbf (1:10 h), mit dem Auto dauert es meist ein wenig länger.
• Parken: Parkhaus Adlerstraße, Adlerstraße 4. Ab etwa 2 € pro Stunde.

7. Weihnachtsmarkt Münster

Münsters Weihnachtsmarkt bietet ein stimmungsvolles und gemütliches Ambiente mit fünf verschiedenen Märkten rund um die St.-Lamberti-Kirche, das historische Rathaus und den Saal des Westfälischen Friedens, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Der St.-Lamberti-Lichtermarkt bietet eine wunderschön beleuchtete Kulisse und Stände voller Kunsthandwerk und Christbaumschmuck rund um Münsters größte Weihnachtstanne. Natürlich kommen auch kulinarische Leckereien nicht zu kurz, es dampft, köchelt, brutzelt und duftet an vielen Ecken. Der St.-Lamberti-Weihnachtsmarkt ist ideal für alle, die eine romantische und historische Weihnachtsatmosphäre lieben.

• Öffnungszeiten: 25. November bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr (freitags, samstags bis 21 Uhr).
• Kosten: Gratis Eintritt. Essen und Trinken ab etwa 3 €.
• Besonderheit: Die besondere Atmosphäre rund um Lambertikirche und Prinzipalmarkt.
• Erreichbarkeit: Münster ist sehr gut mit der Bahn erreichbar, zum Beispiel mit dem Flixtrain von Hamburg in 2:20 h (ab etwa 30 € hin und zurück), von Essen in 50 Minuten (ab 13 € hin und zurück).
• Parken: Parkhaus Bremer Platz, Bremer Platz 1. Ab etwa 2 € je Stunde.

Weihnachtsmärkte vergleichen

Ein Tagesausflug zu einem Weihnachtsmarkt ist eine ideale Möglichkeit, sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Von den gemütlichen Buden in Köln bis zum traditionellen Christkindlesmarkt in Nürnberg erwartet dich in jeder Stadt ein einzigartiges (Vor-)Weihnachtserlebnis. Plane deinen Besuch und genieße einen zauberhaften Tag!

Fragen und Antworten zu Weihnachtsmärkten in Deutschland:

Was ist die beste Zeit für den Weihnachtsmarktbesuch?

Die meisten deutschen Weihnachtsmärkte und Adventsmärkte öffnen Ende November und schließen kurz vor Weihnachten. Das beste Erlebnis hast du, wenn du deinen Besuch in der Woche nach der Eröffnung oder zu ruhigen Zeiten unter der Woche planst – dann ist es meist nicht so voll.

Sind die Weihnachtsmärkt für Menschen mit Handicap zugänglich?

Die meisten Weihnachtsmärkte in Deutschland sind für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Es gibt jedoch Märkte, wie die in Köln und Düsseldorf, auf denen der Andrang groß sein kann. Auch am Wochenende, besonders in den Nachmittags- und Abendstunden, ist es meist überall sehr voll. Prüfe bitte vor deinem Besuch die Zugänglichkeit der einzelnen Märkte.

Wieviel kostet mich ein Bummel auf dem Weihnachtsmarkt ungefähr?

Fast alle großen Weihnachtsmärkte sind gratis zugänglich. Für Glühwein, Kinderpunsch oder Kakao solltest du 3 bis 4 Euro einplanen, für eine kleine Portion Süßes wie Schmalzgebäck oder gebrannte Mandeln ebenfalls. Bei herzhaften Snacks wie Bratwurst, Kartoffelpuffer & Co. geht es meist ab 4 Euro los. Tipps zur Anreise: Spare Parkgebühren, reise günstig und entspannt mit dem Deutschlandticket an.

Kann ich an den großen Weihnachtsmärkten parken?

Du kannst die großen, innerstädtischen Parkhäuser nutzen, zum Beispiel in Köln, Düsseldorf, Nürnberg oder Münster. Der Weihnachtsmarkt im CentrO Oberhausen glänzt mit kostenfreien Parkmöglichkeiten. Grundsätzlich empfehlen wir aber die Anreise per Bahn, günstig und nachhaltig mit dem Deutschlandticket. Außerdem kannst du dir dann einen Glühwein gönnen!

Kann ich mit dem Fahrrad zu den Weihnachtsmärkten fahren?

Wenn du in der Stadt wohnst oder dein Rad in der Bahn mitnehmen kannst, ist es eine Möglichkeit, wenn du das Fahrrad sicher am Rand der Weihnachtsmärkte anschließt. Denn auf den Märkten selbst ist das Radfahren nicht möglich. Tipp für Berlin oder Köln: Kombiniere den Weihnachtsmarktbesuch mit einer spannenden, geführten Radtour. Mit Guide und Mieträdern.

Was sollte ich auf den Weihnachtsmarkt mitnehmen?

Warme, gegebenenfalls auch regenfeste Kleidung ist natürlich wichtig. Wenn du viele Geschenke einkaufen möchtest, nimm eine Tasche mit. Bitte denke auch an etwas Bargeld. Zwar akzeptieren immer mehr Weihnachtsmarktstände auch EC-Kartenzahlung, aber meist nicht alle. Verstaue deine Geldbörse, Handy und Schlüsselbund sicher in einer Innentasche, denn auf einigen Märkten tummeln sich im Gedränge Taschendiebe.

Gibt es besonders kinderfreundliche Weihnachtsmärkte?

Fast alle Weihnachtsmärkte haben Kinderattraktionen – wie Karussells, Weihnachtsmann-Besuche, Märchenerzählerinnen oder Märchenbahnen. In manchen vorweihnachtlich erstrahlenden Städten wartet sogar eine Eisbahn, zum Beispiel in Düsseldorf. Am kinderfreundlichsten ist es, die richtige Besuchszeit zu wählen – möglichst gleich nach der Öffnung des Weihnachtsmarktes: Dann ist es noch nicht ganz so voll ist und die Glühwein-Genießer sind noch nicht ganz so laut und präsent… Auf den Webseiten der Weihnachtsmärkte findest du teils auch spezielle Events für Kinder, die zu bestimmten oder wiederkehrenden Zeiten stattfinden.